Welche Faktoren sind sowohl beim klassischen als auch beim digitalen Return on Investment bei Digitalisierungsprojekten relevant?
Bei der Berechnung des klassischen ROI werden, vereinfacht gesagt, die Einsparungen und die Kosten einer Investition in Relation gesetzt. Wenn also ein Unternehmen eine neue, schnellere Maschine um 1 Mio. kauft und damit um 10% mehr produziert werden kann, rechnet sich das Investment nach einer bestimmten Zeit. Ob eine Investition wirklich profitabel ist, wird in der Regel auf Grundlage „harter Faktoren“, wie z.B. Kosten, Umsatz oder Erlös berechnet. Eine derartige Berechnung greift allerdings bei Digitalisierungsprojekten zu kurz.
Durch die Komplexität sowie lange Laufzeit von Digitalisierungsprojekten werden Gewinnausschüttungen schwer sichtbar und sind darüber hinaus auch schwierig zu messen. Vielmehr geht es um eine nachhaltige Investition in das Unternehmen. Dabei müssen neben der klassischen Kosten-Nutzenrechnung auch andere interne und externe Faktoren berücksichtigt werden. Dazu zählen unter anderem:
- Datenqualität
- Aufwand für Prozesse und Werkzeuge
- Lizenz- oder Abonnementgebühren
- Brand-Image
- Mitarbeiterzufriedenheit
- Entwicklung notwendiger Fähigkeiten (Wissen und daraus resultierendes Verhalten)
- Neue Technologien und Prozesse beziehungsweise Arbeitsweisen (Unterstützung respektive Widerstand)
Welche Digitalisierungsinitiativen können den ROI erhöhen?
Der Einsatz digitaler Tools liefert viele Daten, die bei der Unternehmenssteuerung, Produktionsplanung und Optimierung der Supply-Chain unterstützen können. Die Herausforderung liegt darin mithilfe dieser Daten eine sachliche Entscheidung zu treffen.
Die Auswirkungen von Digitalisierungsprojekten sollten nicht unterschätzt werden. So können die Unternehmenskultur, die Geschäftsprozesse oder auch die Mitarbeiter davon betroffen sein. Solche Initiativen lösen neuartige Herausforderungen aus.
Wer die Unternehmenskultur stärkt und die Menschen von Anfang an richtig führt, dem wird es leichter fallen Probleme innerhalb von Digitalisierungsprojekten zu bewältigen. Es braucht daher agile Arbeitsweisen, um die Mitarbeiter auf die notwendigen Fähigkeiten vorzubereiten.
Beim klassischen Ansatz liegt der Fokus auf langen Planungszyklen und leicht wartbaren Produkten, während er bei Digitalisierungsprojekten auf dem iterativen Ansatz liegt. Bei umgesetzten Funktionen kann das Feedback des Kunden mitberücksichtigt werden. Ergänzungen werden somit schneller bewertet und gegebenenfalls angepasst.
Wie kann Digital Moulds bei der Berechnung des Return on Investment bei Digitalisierungsprojekten helfen?
Mould Monitoring unterstützt Automotive OEMs bei der Werkzeugüberwachung und beim digitalen Werkzeugmanagement. Dafür wird die Hardware bereits früh in den Produktionsprozess, ganz nach dem Plug & Play Prinzip, integriert und übermittelt daraufhin alle relevanten Daten.
Mit der cloudbasierten Software-Lösung Mould Lifecycle Management (MLM) kann der gesamte Lebenszyklus transparent dokumentiert und visualisiert werden.
Mittels Proof of Concept zur idealen Entscheidungsgrundlage
Digital Moulds erstellt für Ihr Digitalisierungsprojekt einen Proof of Concept (POC). Dieses Konzept ermöglicht es Ihnen mit den gewonnenen Daten, eine individuelle Berechnung für Ihr Unternehmen zu erstellen.
Wie läuft ein POC mit Digital Moulds ab?
1. Im ersten Schritt benennen Sie dabei die Key User und wir legen diese in Ihrem Tenant an.
2. Im Anschluss bereiten unsere Experten die Geräte vor und zeigen Ihnen in einer geführten Tour die User- und Rechteverwaltung.
3. Bei einem Vor-Ort-Termin klären wir mit Ihnen die Erwartungshaltung, definieren Use Cases und verschaffen uns einen Überblick über Systemlandschaft und Prozesse.
4. Bis zum Ende des POC gibt es regelmäßige Feedback-Termine.
5. Zum Abschluss präsentieren wir Ihnen bei einem finalen Vor-Ort-Termin den Abschlussbericht inkl. individueller ROI-Rechnung.
In der Regel dauert die Abwicklung eines solchen POC 6-12 Monate. Der POC ist durch unser Abrechnungsmodell aber besonders unverbindlich.
Startschuss für eine realistische ROI-Berechnung für Ihr Digitalisierungsprojekt
Daten zur ROI-Berechnung spiegeln immer nur die Vergangenheit wider. Sie geben keine Garantie dafür, dass sich die Dinge auch in Zukunft, vor allem aber bei Digitalisierungsprojekten, so entwickeln werden. Oft fehlen Daten zu bestimmten Parametern, wie Mitarbeiterzufriedenheit, Unternehmenskultur oder Brand-Image. So können Experten nur schätzen. Aufgrund solcher Unsicherheitsbereiche können ROI-Berechnungen nur selten eine exakte Zahl ergeben. Viel wahrscheinlicher ist eine Bandbreite an Ergebnissen.
Digitalisierung mit Mould Monitoring schafft für Ihr Unternehmen neue Potentiale. Doch rechnet sich dieses skalierbare Digitalisierungsprojekt auch wirklich? Mit einem POC von Digital Moulds minimieren Sie das Investitionsrisiko. Darüber hinaus bekommen Sie gleichzeitig alle relevanten Daten, um eine nachvollziehbare und datenbasierte Entscheidung zu treffen.
Ihre FAQs
Wir haben beispielsweise das Werkzeug-IoT der BMW Group – Werkzeug weltweit auf dem Schirm – entwickelt. Das Digital Moulds Monitoring System wird früh bei der Produktion in die Werkzeuge integriert und übermittelt daraufhin Daten zum weltweiten Standort und Einsatz des Werkzeuges. Dieses Digitalisierungsprojekt bringt mehr Transparenz in der Lieferkette und hilft, bei Problemen früh gegensteuern zu können.
Zu Beginn sollten Sie eine Bestandsaufnahme machen. Danach müssen Sie Ihre Ziele definieren. Anschließend leiten Sie von diesen Zielen konkrete Maßnahmen ab. Mit MoMo können Sie nach dem Plug & Play Prinzip wichtige Zustandsdaten sammeln und so den Überblick behalten. Ihr Vorteil ist, dass MoMo global funktioniert. So haben Sie, von allen Standorten aus, die gleichen Möglichkeiten.